Tollkühne Kerle in tollkühnen Kisten

Seifenrennen 1948 – 1949 – 1950 in Koblenz

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Die Seifenkistenrennen brachten 1948 die Amerikaner wieder nach Deutschland. Es war ein Programm zur Demokratisierung und entsprach dem Streben der jungen Menschen nach einer sinnvollen Beschäftigung.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz (1)

Die anderen westalliierten Mächte übernahmen dieses Programm.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Eine tolle Idee, es konnte nur Sieger geben.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Die Rennen wurden vom ADAC veranstaltet. Die Adam Opel AG war der Hauptsponsor.

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Bei Opel gab es auch die Bauanleitungen, die Räder, Achsen und die Lenkung.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Zugelassen waren nur selbstgebaute Fahrzeuge.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Nicht alle hatten Bremsen, angehalten wurde nach dem Ziel, indem die Fahrer in Strohballen fuhren.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Auf den Bildern kann man gut die Entwicklung der Fahrzeuge erkennen.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Erst hatten diese Räder von Kinderwagen, zwei Jahre später sahen sie schon fast wie Rennwagen aus.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Der Start war auf der Hunsrückhöhenstraße, etwa in der Höhe des Remstecken.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Die Seifenkisten wurden von Motorradfahrern die Karthause bis zum Start hoch gezogen.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Wie man auf den Aufnahmen sieht, säumten die Rennstrecke tausende Menschen und feuerten die jungen Fahrer an.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

In die Kamera des Fotografen Heinrich Wolf blickten die Fahrer mit hochkonzentriertem Blick, ernsten Gesichtern, stolz und mutig.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 wurden die Rennen bundesweit veranstaltet.

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Die Sieger der verschiedenen Städte konnten in Duisburg an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen.

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Dem Sieger wurde als Belohnung von Opel eine Reise in die USA ermöglicht.

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Dort konnte er an der von General Motors veranstalteten Weltmeisterschaft in Ohio teilnehmen.

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Die Siegerehrung in Koblenz nahm 1950 der damalige Oberbürgermeister der Stadt Josef Schnorbach vor.

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Die Seifenkiste des Siegers hatte den Namen Lunika, dies war ein bekanntes Seifenprodukt der Firma Luhns.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Der Name Lunika hat aber in der Literatur auch eine andere Bedeutung. Er steht auch als Synonym für ein Leben auf der Überholspur. Das war wohl Programm.

Es existiert ein Video, das vom SWR digitalisiert wurde und im zweiten Teil ein Seifenkistenrennen in Koblenz aus dem Jahr 1952 zeigt.

Heinrich Wolf Seifenrennen in Koblenz

Was wohl aus den tollkühnen Fahrern seit dieser Zeit geworden ist?

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